Klemmkuchenfest in Lindena am 02.02.2010 |
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Beinah ausgestorbene
Spezies lebt!
Der spontane, unternehmungslustige Mann - es gibt ihn noch Nachdem es ja von männlicher Seite immer heißt, muss das denn heute sein, geht das überhaupt, wollen wir das nicht später einmal machen, überraschte mich mein Reitfreund Jürgen heute auf der ganzen Linie. Per SMS fragte er an, ob wir den geplanten Ausritt nicht für einen Besuch des Klemmkuchenfestes in Lindena nutzen wollen. Na, da bin ich doch dabei! Oft in der Presse angekündigt und ausgewertet, wollte ich schon immer einmal dorthin. Siggi Pohl aus Falkenberg, immer noch an einen gemütlichen Ausritt glaubend, musste mit.
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Durch Schneewehen, wie wir sie sehr lange nicht mehr hatten, und gegen arktische Winde, wie wir sie vor Planungsantritt noch nicht hatten, kämpften sich Windsor, Cheyenne und Lord durch das Naturschutzgebiet „Buchenwald“, am Doberluger Schloss mit Klosterkirche entlang, über die B 96 nach Lindena. Ein schon sehr fröhlicher Radfahrer von der Sorte, hoffentlich spricht der mich nicht an, wollte uns was von lahmenden Pferden erzählen, und schoss mit einem stark eiernden Hinterrad an uns vorbei. Aller 15 m löste sich sein Kettenschutz und er musste erstmal wieder alles anmontieren. Windsor mochte weder seine Stimme noch sein Fahrrad. Seine Hinterhand hätte zu gern einmal ausgelangt. In Lindena findet jedes Jahr zu Lichmess das traditionelle Klemmkuchenfest statt. Das nun wohl schon länger als 20 Jahre. Vielmehr konnte ich wegen sehr unangenehmer Temperaturen für Euch nicht recherchieren. Veranstaltungsort ist jedenfalls das Bauernmuseum. Eine wirklich schöne Lokalität mit einem alten Klassenzimmer und was mir noch in Erinnerung geblieben ist, der Ausklopfer hängt gleich griffbereit für den Ehemann neben der Schlafzimmertür. Da möchte ich nun nicht weiter drauf eingehen, am besten, Ihr schaut Euch das selbst einmal an. Die Frauen vom Traditionsverein waren so freundlich und brachten uns Kaffee und Kuchen hinaus. Nachdem wir uns beides haben schmecken lassen, ritten wir wieder gen Doberlug-Kirchhain, denn unsere Pferde sollten ja nicht kalt werden. Abschließend möchte ich noch sagen, dass ein nettes Galöppchen durch den Schnee eine sehr schöne Sache ist, da stimmt Ihr mir doch zu. Oder? Nun noch zwei Tipps in eigener Sache: Beim Durchreiten von
Schneewehen oder zugeschneiten Gräben bitte die Größe des Pferdes nicht
überschätzen! |
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