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Kaltblutritt in Brück am 18.03.2010

Der Mensch braucht Höhepunkte und wenn es geht, so viele wie möglich

Traditionell besuchen wir jedes Jahr das Kaltblutrennen in Brück. Beim ersten Besuch hatte ich Mühe, das, was ich da sah, überhaupt zu verarbeiten. Soviel Power, Masse und trotzdem Klasse. Mit so einem Pferd wollte ich auch einmal reiten. Alex, sonst einen Konik und einen Norweger in Beritt, hatte gleiche Gedanken.

Wir wollten den Winter ins Land gehen lassen und uns dann für eine Reitstunde anmelden. Also mussten wir doch sehr lange warten, aber am 17.März, da kam der Frühling.

Allein die Fahrt nach Brück ist ja schon klasse. Teltow-Fläming ist auch unbedingt eine Gegend, die wir mal wanderreittechnisch erkunden müssen. Und wenn man in Brück nicht gleich rechts abbiegt, merkt man erst einmal, wie groß dieser Ort eigentlich ist.

Reitlehrerin Manuela nahm uns zwei sehr gut gelaunte Damen in Empfang. Wir bekamen „Olaf, 8 Jahre, und „Champa“, 14 Jahre, vorgestellt - unsere zwei Rheinisch-Deutschen Kaltblüter für diese Stunde. Ihr müsst Euch zwei freundliche, interessierte, durchtrainierte Herren vorstellen, das sind Olaf und Champa. Beide greifen ständig in das Turniergeschehen ein, sind deshalb geschoren und wir hatten nicht so viel zu putzen.

Reiten durften wir in der nagelneuen Halle. Aber irgendwie sind die Steigbügelriemen bei den älteren Sätteln kürzer als bei unseren. Wir hatten jedenfalls große Mühe, das hohe Ross zu erklimmen.

Ich glaub, wir sind recht passabel geritten, denn Manuela war ganz positiv überrascht. Wahrscheinlich dachte sie, oh, wenn ich diesen Vormittag bloß schon hinter mir hätte.

Die Kaltblüter sind sehr angenehm zu reiten. Es ist natürlich viel Kraft in diesen Pferden, aber durch ihr cooles, ausgeglichenes Wesen macht das richtig Spaß. Demnächst fahren wir noch einmal hin und wollen mit „Olaf“ und „Champa“ dieses wunderbare Reitgelände kennenlernen.

Unsere Reitlehrerin Manuela stellte uns dann mit Stolz „ihre“ Hengste vor. Da ist wirklich einer schöner als der andere. Am besten gefallen hat mir ja „Napoleon“, ein smarter Braunschimmel. Das soll ja ein richtiger Frauenversteher sein, deshalb darf er auch mit den Damen auf die Koppel.

Eine andere Mitarbeiterin, auch eine zarte, junge Frau, na eben genau so jemand, wie man sich den vorstellt, der mit diesen Pferden arbeitet, zeigte uns noch die jungen Wilden vom letzten Jahr und die Fohlis von diesem Jahr.

War ein sehr schöner Vormittag und wir fuhren gen Heimat. In Jüterbog genehmigten wir uns noch ein Eis im „Mischka“ bei Herrn Korobkow. Herr Korobkow stellt das Eis selbst her, sammelt Kaffeekannen, die überall stehen und hängen und kann euch viel über die Leute und die Gegend früher und jetzt erzählen.

Am nächsten Tag stellte sich Muskelkater ein, aber wir sind glücklich!

Achtung! Wir sehen uns am 26. und 27. Juni 2010 bei den „Titanen der Rennbahn“ in Brück.

 SR 

        


















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