Ritt nach Polen vom 29.09.-05.10.2013 |
Wir waren der Einladung gefolgt Sieben Tage Wanderritt - fünf davon durch die sehr ursprüngliche Wald- und Wiesenlandschaft Polens. Wir trafen auf Gastfreundschaft, rücksichtsvolle Mitmenschen und eine hervorragende Küche. Menschen, Hund, Pferde, Pilze, Wetter, Wege ... alles passte harmonisch zusammen. Doch der Reihe nach: Am 28.September trafen sich Wanderreiter aus Magdeburg, Thüringen, Cottbus und dem Elbe-Elsterkreis in Drieschnitz. Die Thunder-Horse-Ranch war unser Start- und Zielpunkt. Dazwischen lagen ca. 160 km Schritt, Trab und Galopp. Am Sonntag ging es zeitig los - Abritt pünktlich um 9.00 Uhr. Beinahe Luftlinie auf schönen Wegen schlängelten wir uns bis zur Grenze nach Zelz an der Lausitzer Neiße. Dort war Mittagsrast für Pferde und Reiter. Die Einen taten sich am Gras gütlich, die Anderen freuten sich über frisch gebackene, leckere Buttermilchplinsen, die unser Trosser und Koch Kurt gezaubert hatte. Gegen Nachmittag erreichten wir Gniewoszyce. Die Piwonia-Ranch wurde für die nächsten Tage unser Zuhause. Am Montag sammelten wir erst einmal die Pilze, die uns vom Pferderücken aus so zahlreich entgegengelacht hatten. Eine leckere reichhaltige Pilzmahlzeit war gesichert. Am Nachmittag erkundeten wir auf eigene Faust die Umgebung mit unseren Pferden. Die Landschaft ist urwüchsig und einfach ideal zum Reiten. Am Dienstag führte uns Darek, unser Gastgeber durch die polnische Landschaft und zeigte uns erstaunliche Wege zwischen Sumpf, Heide, Hügeln, kleinen Seen, Wäldern, Wiesen und Siedlungen, die uns immer wieder Begeisterungsrufe entlockten. Malerische Dörfer mit viel Hundgebell, Kopfsteinpflasterstraßen und immer wieder naturbelassene Waldwege. Traumhaft! Am Mittwoch dann Abritt nach Pietrzykowa wo wir im Alten Vorwerk eine hervorragende Unterkunft und pferdebegeisterte Menschen fanden. Von Pietrzykowa ging es am Donnerstag wieder gen Westen in Richtung Lausitzer Neiße, die wir bei Zasieki / Forst überquerten. Am Nachmittag erreichten wir über Sacro und die Naundorfer Landstraße unser Nachtquartier in Naundorf. Am Freitag ritten wir auf schönen Wegen bis nach Drieschnitz. Doch hier sollte unser Ritt noch nicht gleich zu Ende sein. Am Samstag genossen wir wir die nähere Ungebung von Drieschnitz. Erste Station für heute war die Schololadenmanufaktur Felicitas in Hornow. Auf schönen Pfaden erreichten wir später in einem großen Bogen den Bagenzer Stausee, wo sich die echten Seepferdchen beweisen konnten. Im Sand hätten sie sich gar zu gern gewälzt. Das konnte in letzter Minute noch verhindert werden und so kehrten wir zum Abschied im Heidehof ein. Auch das ein kulinarischer Geheimtip für gute Hausmannskost. PS: Alle Pferde waren barhuf unterwegs und erreichten gesund und munter den heimatlichen Paddock. Alle sind ein bißchen athletischer und lauffreudiger geworden und eigentlich könnten wir noch, ... wenn da nicht auch noch der Alltag wäre. Den allerherzlichsten Dank an die Organisatoren des Rittes Uta und Kurt, die zielsichere Rittführung und Navigation durch Uta und Bianca und die umsichtige und angenehme Rittbegleitung durch Rainer. Wir freuen uns auf den nächsten Ritt Alex und Hanna |
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Pünktlich um 9.00 Uhr starten fünf Reiter und ein Trosser in Drieschnitz. |
.Mittagsrast an der Neißebrücke. |
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Grenzüberritt ... |
Pilzfunde in der Umgebung der Piwonia-Ranch |
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Im Märchenwald ... |
Die Piwonia-Ranch zwischen Wiesen und Wäldern. |
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Darek führt uns auf verschlungenen Pfaden ... |
Malerische Seen, ... |
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Im Alten Vorwerk von Pietrzykow |
... stille Heideflächen ... |
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... und endlose Sandwege ... |
... laden zum Galoppieren ein. |
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Hm, in der Schokoladenmanufaktur von Hornow riecht es aber lecker. |
Am Bagenzer Stausee ... |
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... lockt das Wasser.
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Und was machen die Drei? Die stecken doch schon wieder die Köpfe zusammen und planen den nächsten Ritt ... |