Wanderreiten Südbrandenburg e.V. - Lehrwanderritt Forsthaus

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Lugau 04.September 2011

Lehrritt zum Forsthaus 

Alex hat gesagt: Das ist ein Lehrritt!

Lehrer sind:           Alex und der kompakte Olli – Norweger der „Extra-lieb-Klasse“, alle weiteren Teilnehmer sind Lehrlinge.
Möglicher Start:    Sonntag bei Alex an der Koppel
Startzeit:                offen
Strecke:                 flexibel

Geht das?

Mit Alex als Lehrerin und „Extra-lieb-Olli“ war es ein toller Ritt!

  1. Freitag abend sage ich zu Alex: „Ich müsste mit meinem Pferd verladen üben...“ Alex sagt: „Du kommst Sonntag zu mir reiten.“ O.K.
  2. Samstag übe ich mit „Ibris“ verladen: Rauf auf den Hänger, runter, rauf – bis das Kraftfutter alle ist, dann noch weiter: Paßt!
  3. Auch Samstag: Unser Neuzugang auf der Koppel: „Samara“, Vollblutaraberstute der gelassen norddeutschen Art aus Hamburg, soll verladen werden. Samstagabend steht „Mara“ relaxed und zufrieden auf dem Hänger. Wir fahren morgen mit zwei Pferden zu Alex.
  4. Sonntag: Karo – meine Tochter – und ich verladen unsere Pferde und geben der Einen, die zu Hause bleiben muss einen Eimer Müsli. „Masoudah“ brüllt trotzdem bis Mittag nach ihren Stuten, erzählt uns später die Nachbarin. Wir müssen beim nächsten Mal an Ohropax für Frau Kranz denken!

Während an meiner Koppel allen Anwohnern Sonntagmorgen die Ohren abfallen, reiten wir mit Alex wunderschöne Waldpfade entlang nach Finsterwalde. Ein bisschen Moorlandschaft, ein paar Teiche, der Esel trompetet im Tierpark, herrliche Wege in voller Entspannung.

Die Gaststätte „Forsthaus“ hat leider zu, wir wünschen dem Wirt baldige Genesung, auch, damit diese tolle Reitstrecke bald wieder einen gastlichen Hafen hat.

Dieses Mal überfallen die durstigen Reiter Oma und Opa beim Mittagsschlaf in der Vandalenstrasse und prüfen erfolgreich die Vorräte an Wasser und Saft.

„Olli“ nutzt die kurze Pause und raspelt das überständige Gras um den Laternenpfahl auf Norweger-Optimal-Länge: 2 mm über NN.





Zurück geht’s am Segelflugplatz vorbei, im Sandboden der Wälder noch ein Aha-Erlebnis für alle Reiter: Galopp in der Gruppe:
Für „Mara“ - auf Pole-Position - der erste Galopp in der Gruppe.
„Ibris“ ganz brav im Mittelfeld – heute mal ohne Bullenbuckler und Wildschweingrunzen in den Galopp gesprungen.
Und „Super-Olli“, der das Feld im Blick hatte und auch behielt – das erste Mal, dass er nicht nach vorn geschossen kam.

Entspannt erreichen wir den Hennersdorfer Teich. Fröhlich planschen zwei Pferde im Wasser, das Pferd des Fotografen blieb an Land.

Kurz darauf verabschieden wir uns von Alex und Lehrmeisterpferd Olli. Wir wollen diesen schönen Tag für die Pferde entspannt ausklingen lassen und reiten nach Hause. Alex verschwindet über die Gleise der Bahn, Strecke Leipzig-Cottbus, wir müssen über die Gleise Finsterwalde-Berlin, wegen abgebaggertem  Bahnübergang jetzt über die große Brücke Dresden-Berlin. Gefährlich, unschön, notwendig. Da bekommt die Werbung „Die Bahn macht mobil“ eine ganz eigene Bedeutung...

Aber nach so einem schönen Reittag kann uns auch das nicht beeindrucken, zuversichtlich und zufrieden denken wir über die weitern Ritte in diesem Jahr nach....




 

 
 






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